nur viele Stimmen können etwas bewegen! - 2.055 |
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters,
Weihnachten naht und wir halten auch nicht still ;-) ..werden höchstens ein
wenig besinnlich, wenn es die Zeit erlaubt.
Bestimmt ist wieder etwas dabei, was Sie interessieren wird.
Mit herzlichen und vorweihnachtlichen Grüßen
Ihr Thomas Becker und das Team der Aktion gute Schule
Die Themen:
Willy-Brandt-Gesamtschule "eine Schule der besonderen Art"
Wir besuchten die
Willy-Brandt-Gesamtschule in München. Auf der Seite des bayerischen
Kultusministeriums ist diese Schule unter der Bezeichnung "Schulen
besonderer Art" eingereiht. Wir meinen dass das in vollem Umfang zutrifft.
Das, was Cornelia Folger (Rektorin) dort mit Ihrem Kollegium auf die Beine
stellt ist außergewöhnlich. Eine Schule, gelegen in einem Stadtteil mit einem
hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund, hat sich erfolgreich auf den
Weg gemacht und stellte ihr pädagogisches Konzept um.
zum
Bericht
..zurück nach
oben
André Stern ist am 4.
Februar unser Gast
|
Warum sind begabungsgerechte Schulen so wichtig? Wir fragen nach! Unter diesem
Motto laden wir Sie zu unserer Podiumsdiskussion mit André Stern, Prof. Dr.
Christina Schenz, Walter Gusterer, Referat für Lehramt der LMU sowie
Vertreter(n) aus Politik und/oder bayerisches Kultusministerium. |
Wir machen
und stark für regionale Schulangelegenheiten
Das Forum Bildungspolitik für
Bayern, dessen Mitglied wir sind, möchte sich verstärkt regionalen
Schulangelegenheiten widmen. Gibt es in "Ihrer" Schule
Schwierigkeiten, wie z.B. unzumutbare Klassenzusammenlegungen,
überproportionale Unterrichtsausfälle oder Schließungen von Schulstandorten,
dann lassen Sie uns das bitte wissen. Wir möchten uns das ansehen und prüfen,
was sich diesbezüglich erreichen lässt. Die bevorstehenden Regionalwahlen
stellen eine passende Gelegenheit für entsprechende Gespräche dar.
..zurück
nach oben
Bemerkungen von Lehrern können Schüler
nachhaltig verletzen
Das ist eigentlich nichts Neues, wird jedoch in diesem Artikel in eindrucksvoller Weise
dargestellt. Führt man sich die unglaublich hohen Zahlen
des Burnout-Risikos bei Lehrern vor Augen, kann einem Himmelangst
werden. Nicht auszumalen, was LehrerInnen anrichten können, wenn sie ihren
Beruf nicht gerne ausüben (können). Nachdem in der Regelschule der Unterricht
auch noch sprichwörtlich hinter verschlossenen Türen abläuft, gibt es keinen
der einschreiten könnte, keinen der etwas hört und sieht.
Diese Tatsache ist einer der wesentlichen Gründe, warum wir neben mindestens
zwei LehrerInnen pro Klasse auch die gegenseitige Hospitation und Reflektion
fordern.
Mit dem Zweiten in der Klasse wäre schon sehr viel erreicht - mit einer
vernünftigen Bildungsreform dann der Rest!
Damit wäre diese Wirklichkeit Vergangenheit:
„Wenn wir die Kinder des 21.
Jahrhunderts von Lehrern mit einem Ausbildungsstand des 20. Jahrhunderts in
einem Schulsystem unterrichten lassen, das im 19. Jahrhundert konzipiert
wurde und sich seitdem nur
graduell verändert hat, dann kann das so nicht funktionieren.“ (Andreas
Schleicher, Bildungsforscher)
Ausgebrannte und kranke Lehrer werden durch die Strukturen des System geradezu
produziert, mindestens billigend in Kauf genommen. Die
Arbeitgeberfürsorgepflicht versagt, wenn dem Arbeitnehmer zugemutet wird seinen
Auftrag mit ungenügenden Mitteln (Ausbildung und Technik) in einer unzumutbaren
Umgebung (Resultate pädagogischer Konzepte der Vergangenheit,
bauliche Bedingungen) zu leisten hat.
Helfen Sie mit, dass sich das so schnell wie möglich ändert! Es gibt schon gute
Schulen - sie müssten lediglich kopiert werden!
..zurück
nach oben
Auch bei Schulmodellen gilt: Man muss sich nur trauen - dann
verändern sich die Dinge
Viele
Hintergrundinformationen, nicht nur für Thüringen interessant.
Auszug: ...die Lehrer:
Sie unterrichten in Vierer-Teams je einen Schülerjahrgang. Sie holen sich
externe Berater, tauschen sich mit anderen Schulen aus, lassen sich von fremden
Kollegen begutachten, reflektieren ihre Arbeit in verschiedenen Gruppen und an
Elterngesprächstagen. Es fällt kaum Unterricht aus, und die Schüler müssen
nicht die Zimmer wechseln...
Österreichisches Bildungsministerium empfiehlt den Film alphabet
Warum geht so etwas nicht bei uns? Auszug: "Der
Film kann in Unterrichts- und Wahlpflichtfächern aus Psychologie, Philosophie,
aber auch aus Deutsch oder Geschichte und Sozialkunde eingesetzt werden."
Vor 10 Tagen schrieben wir an Staatssekretär Georg Eisenreich (KM Bayern) und
baten ihn das Gleiche in Bayern zu tun - eine Antwort ist noch nicht
eingegangen.
Wie wäre es: Schreiben Sie an Ihre zuständigen Landtagsabgeordneten.
Hier
das Schreiben des österreichisches Bildungsministerium
Kurz gemeldet
|
Gegen Versandkostenübernahme (2 Euro) schicken wir Ihnen (solange der Vorrat reicht), den RATGEBER Bildung (Verkaufspreis 6 Euro). Das Heft entstand in Kooperation mit dem Deutschen Schulpreis. Bitte hier per E-Mail bestellen. Aus dem
Editorial: Liebe Eltern, wir haben ein Heft gemacht für Väter und Mütter, die
wollen, dass ihre Kinder mit Freude zur Schule gehen. Ein Heft, wie wir es
selbst gern vor der Einschulung unserer Kinder gelesen hätten. |
Wichtig
Haben sich alle Ihre Freunde und Familienmitglieder schon auf unserem Portal
eingetragen?
Sie wissen ja, jede Stimme zählt. Die Anzahl der Unterstützer stärkt unsere
Position und dient
als Türöffner für Gespräche mit den Verantwortlichen in Politik und den
Ministerien.
Hier können Sie uns weitere
Unterstützer empfehlen.
Vielen Dank für jede Unterstützung und Weiterempfehlung!
www.guteschule.eu
Newsletter
20/2013
................................................................................................................................................................